Rentabilität von Werbebanner | Bannerwerbung

Sind Werbebanner rentabel?

Werbebanner Bewitch Media

Es ist kein Geheimnis, dass sich in den letzten zwei Jahrzehnte die online Werbung immens entwickelt hat. Einige der Leser können sich bestimmt noch daran erinnern, als früher auf den Röhrenmonitor noch die übergroßen Werbebanner erschienen sind. 

Wenn man den Versuch unternahm ein Werbebanner weg zu klicken, kamen direkt zehn neue Werbebanner auf dem Schirm. Bis man irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen hat. Letztendlich blieb einem nur noch das Schließen des Browsers oder ein Neustart des Computers über. Heute begegnet man solche Seiten mit einem Add-Blocker, aber gottseidank haben diese Art von Seiten stark abgenommen und sind eher nur noch selten zu finden.

Wer heute erfolgreich werben will, muss Inhalte und Werbebotschaften so platzieren das Sie von der Zielgruppe nicht als nervig empfunden wird und dessen Interesse weckt.

Natürlich können online Werbung und Werbebanner provozierend sein, jedoch ist der Grat zwischen effektiver und nerviger Werbung sehr schmal.

Zum Anfang des Artikels haben wir die Bannerwerbung bereits erwähnt. Diese Form der online Werbung hat sich stark weiterentwickelt und etabliert. Der negative Ruf ging weitestgehend verloren. Der Werbebanner macht sich grafische Elemente zu Nutze, welche mit Werbung versehen ist und auf einer Plattform implementiert wird. Welche dem Internetnutzer auf verschiedener Basis vermittelt wird. Die Kostenberechnung für solch eine Bannerwerbung ist Modell abhängig.

Kostenmodelle bei Werbebanner

Berechnungsgrundlagen

Die Kosten werden nach Anzahl der Einblendungen der Werbebanner berechnet. Neben der Kostenberechnung nach der tatsächlichen Einblendung gibt es auch Abrechnungsmodelle wie zum Beispiel Cost per Mille (CPM) oder Cost per Thousand (CPT). Der Werbetreibende bezahlt für die Einblendung in Kontingenten. Basierend auf die Anzahl der Webseiten Besucher und auf wie vielen Seiten die Anzeige eingeblendet ist.

Zum Beispiel: Wenn eine Webseite ca. eine Millionen Besucher pro Tag hat und die Anzeige auf 50% der Plattform erscheint, entspricht ein CPM von 2 Euro in etwa 1.000 Euro.

Auch Cost per Click (CPC) genannt. Hier werden die Kosten abgerechnet je nach Anzahl der Klicks auf dem Werbebanner. Eine Click-Through-Rate (CTR) oder Ad Click Rate genannt, ist hier schnell ermittelbar und eine wichtige Größe im Marketing. Die CTR gibt an, wie häufig ein Werbebanner angeklickt wurde, im Verhältnis zu den Einblendungen und wird in Prozent angegeben. Die normale Rate beträgt hierbei ca. 1-3%. Durch einige Möglichkeiten ist die Rate auch bis im zweistelligen Bereich steigerbar. Jedoch besteht dann auch die Gefahr, dass der Nutzer der Seite dieses als negativ empfindet. Dieses Modell gehört zu den gängigsten Formen, bei der Bannerwerbung. Wichtig hierbei ist, dass die Keywords jedoch sehr klar definiert sind.

FAT FINGER SYNDROM BEI WERBEBANNER

Ein Problem hierbei ist, dass nicht jeder Klick ein ernst gemeinter Klick des Lesers ist. Mit Auftreten von Smartphones oder Tablets in der Welt der Online Werbung, kam auch das so genannte „Fat-Finger-Syndrom“. Also Klicks auf dem Werbebanner welche ausversehen erfolgt sind. Goldspot Media aus untersuchte dieses Phänomen. Hierzu erfolgten Messungen wie schnell die entsprechende Zielseite wieder geschlossen wurde. Als Zeitmaß legte man zwei Sekunden fest. Also jede Seite die der Nutzer aufrief und innerhalb von zwei Sekunden wieder geschlossen hat, gingen als eine Handlung die Ausversehen ausgeführt wurde in die Messung ein.

Im mobilen Bereich sanken dann die tatsächlichen Klickraten, unter heraus Rechnung der zuvor gemessenen Miss Clicks, auf knapp 50% bei statistischen Banner und bei Rich Media Banner auf 75%. Das macht ein Verlust von gut 50% bzw. 25% aus. Daraus lässt sich auch ableiten, dass auf statistische Banner um ein Vielfaches häufiger versehentlich geklickt wird als auf Rich Media Banner.

STUDIEN ZUM VORTEIL NUTZEN

Des Weiteren gibt es auch Bannertausch Netzwerke. Das Ziel hierbei ist es, die Besucher der Internetseite sich gegenseitig weiterzuleiten. Ähnliches findet man heute auch bei Streamern, die sich Ihre Zuschauer gegenseitig weiterleiten.

In einer Studie von Retail sind die Zahlen sogar noch drastischer zu sehen. Lediglich 16% aller User die den Werbebanner geklickt haben, hatten ein wirkliches Interesse an das beworbenen Produkt. Weiterhin sind den Studien noch weitere wichtige Informationen zu entnehmen. Wie zum Beispiel, dass die Klicks die ausversehen getätigt wurden, bei manchen Endgerätnutzern höher waren als bei anderen oder das je nach Tageszeit die Rate ebenfalls erhöht ist. So sind beispielsweise die ungewollten Klicks bei Smartphone Usern von Apple höher als die von Android Usern, am niedrigsten sind die PC User.

Die oben genannten Zahlen sind ein wenig rückläufig, was durch bessere Funktionalitäten der Betriebssysteme und Endgeräte mit einem größeren Display zu erklären ist. Dennoch muss man diese Streuwirkung bei einer Erstellung einer Bannerkampagne mitberücksichtigen, ebenso die Wahrscheinlichkeit das Banner von Bots geklickt werden können.

Anlehnend zu Pay per Click, gibt es auch das Modell Cost per Action (CPA), also Kosten pro Aktion. Der Werbetreibende zahlt dem Seiteninhaber nur dann etwas, wenn ein Internetnutzer eine vorher definierte Transaktion durchgeführt hat und diese auch abschließt.

Ein Kriterium für die Abrechnung von Werbebannern kann auch die Zeit sein. Hier wird die Anzeigedauer eines Banners die Kostengrundlage. Die Abrechnung erfolgt in Takteinheiten pro Sekunden oder Millisekunden. Dieses Abrechnungsmodell stammt eigentlich aus dem Bereich der Videowerbung, Pre-Video.

Arten und Formen von Webebanner

Werbebanner Platzierung

AD SERVER

Plätze für Bannerwerbung kann man auf unterschiedliche Weise akquirieren. Man kann Webseitenbetreiber direkt ansprechen und oder ein Netzwerk nutzen. Entweder gibt es eigene Netzwerk die man nutzen kann oder über so genannte Ad Server. Die Abrechnung der Ad Server erfolgt in aller Regel durch die Klickanzahl, als Cost per Click.

WERBEBANNER TAUSCH

Des Weiteren gibt es auch Bannertausch Netzwerke. Das Ziel hierbei ist es, die Besucher der Internetseite sich gegenseitig weiterzuleiten. Ähnliches findet man heute auch bei Streamern, die sich Ihre Zuschauer gegenseitig weiterleiten.

ADSENSE

Sicherlich sind Sie schon über einige dieser Anzeigen gestoßen, jedenfalls wenn Sie Google nutzen. Denn AdSense ist ein Produkt von Google für gezielte online Werbung, in Form eines Textlinks. Je nach Content der zu bewerbenden Seite, erstellt der Kampagnenersteller Keywords. Wenn ein User bei Google eines dieser Keywords eingibt, erscheint der zuvor gefertigte Textlink bei Google. Auch hier erfolgt die Abrechnung per Klick auf dem Banner.

Mehr dazu finden Sie auf der Google Adsense Webseite

Werbebanner Arten

Eingebundene Werbebanner

Eingebundene Werbebanner sind in einer Webseite, wie der Name es schon sagt, fest eingebunden. Es ist die häufigste vorkommende Form von Werbebannern. Viele Besucher nehmen die meisten Werbebanner gar nicht mehr bewusst war, da sie sich schon daran gewöhnt haben. Daher sollte man das Design und den Ort der Platzierung bestens auswählen. Sonst droht man in der Flut von Bannern unterzugehen und erreicht so noch nicht einmal die 1% Marke. Bei den eingebundenen Bannern gibt es auch Sonderformate wie Skyscraper, Content Ad und Rectangle.

Skyscraper – Werbebanner

Der Wolkenkratzer (Skyscraper) unter den Bannern ist besonders hoch und erstrecken sich über die gesamte Monitorfläche. Daher findet man sie meist links oder rechts am Rand. Bei scrollen der Webseite scrollen Sie entweder mit oder der Werbebanner hat die Gesamtgröße von der Seite. Somit ist der Werbebanner im Augenkontakt mit dem Leser, egal wo er sich auf der Webseite befindet.

Content Ads

Etwas aufwendiger sind die sogenannte Content Ads. Diese ähneln dem Content auf einer Webseite so sehr, dass Besucher meist erst viel später merken, dass es sich hierbei um einen Werbebanner und damit um Werbung handelt.

Rectangle Werbebanner

Was Inselanzeigen (ad the center) im Printbereich sind, ist Rectangle (Rechteck) in der online Werbung. Rectangles sind Werbebanner welche von einem redaktionellen Umfeld auf der Webseite umgeben sind und erscheinen meist mittendrin. Der Nutzen des Werbetreibenden ist dabei sehr hoch, da diese Art von Werbebanner einen sehr hohe Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Klickrate hierzu ist in der Regel höher als bei den oben erwähnten Werbebannern. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, lediglich ist das hierfür benötigte Budget höher als bei den anderen Werbebanner.

Pop-up / Pop-under

Man könnte fast sagen, dass diese Bannerart so gut wie am Aussterben ist. Der Grund dafür ist recht einfach. Die meisten Internetnutzer nutzen einen Adblocker und oder Pop-up Blocker den Sie recht einfach installieren können oder bereits im Browser integriert ist. Das erstere, der AdBlocker kann sogar jegliche Anzeige von Werbebanner unterbinden.

Sofern diese Werbebanner nicht geblockt sind, öffnet sich im Vordergrund (Pop-up) oder im Hintergrund (Pop-under) ein Fenster mit ausschließlich dem Werbeinhalt. Das Pop-up überlagert meist die eigentliche Internetseite. Daher kann die Klickrate hier höher sein als bei anderen Bannerarten, jedoch sind hier auch einige Fehlklicks zu berücksichtigen. Die Pop-under werden vom Leser meist erst nach Beendigung des Browsers wahrgenommen, da sich das Fenster hinter dem eigentlichen Browserfenster öffnet.

Layer Ads

Layer Ads verhalten sich ähnlich wie ein Pop-Up, nur das beim Überlagern der Webseite kein neues Fenster geöffnet wird. Hierbei kann es sich um farbig hinterlegte Texte, Bilder, animierte Bilder oder Video Einspieler handeln. Jedoch können diese auch von Pop-Up Blockern erkannt und geblockt werden.

Verbal Placement – Besonderes Werbeformate

Eine Textlinkform meist in Foren oder Blogs zu finden. Hier ist innerhalb eines Beitrags ein Text ergänzt bzw. ein Satz oder Absatz im Content eingeschoben. Der Link im Text führt zur Seite des Werbetreibenden. Ein enormer Vorteil dieser Art der Werbung ist, dass die Werbung eine sehr hohe Affinität zum Leser hat, aufgrund der ausgesuchten Zielgruppen.

Bewitch Media Werbebanner Agentur

Warum werben mit Werbebanner

Fazit der Bannerwerbung

Warum sollte man überhaupt in Bannerwerbung investieren, wenn Sie mit AdBlocker und oder Pop-Up Blockern ausgemerzt wird oder von Kunden aufgrund der herrschenden Bannerflut kaum bis gar nicht mehr wahrgenommen wird?

Trotz der genannte Tatsachen, sagen wir „Ja!“ zur Werbung mittels Werbebanner.

Warum ist schnell erklärt. Die Wirkung des Streukreises lässt sich durch eine geeignete Analyse der Zielgruppe und das Einstellen von wichtigen Parameter minimieren. Ca. 30% der Internetnutzer benutzen grade einmal einen entsprechenden Adblocker. Weiterhin können Adblocker nicht jede Werbung auch als Werbung erkennen. Hierzu gibt es bereits sogar Gegenmaßnahmen von Webseitenbetreiber. Sobald die Webseite erkennt, dass der Nutzer einen Werbeblocker benutzt, wird dieser Nutzer auf eine andere Seite umgeleitet. Auf welcher der Leser aufgefordert ist den AdBlocker für die Seite zu deaktivieren. Sofern er dieses nicht tut, bleibt ihm der Inhalt der Seite meist ganz verwehrt.

Was kann man besser machen?

Um den Gewöhnungseffekt der Leser entgegenzuwirken, muss ein Werbebanner gut platziert sein und ebenfalls gut designt sein. Hierzu ist es wichtig, dass der Werbebanner eine klare Aussage trifft und dass die Call to Action ebenfalls klar definiert ist. Obendrein muss die Werbebotschaft und oder das Bild im Vordergrund sein und ein hohes Involvement haben. Sicherlich erreichen Sie mit einer Werbung für Katzenfutter auf einer Internetseite für KFZ eine nicht so hohe Effektivität als wie auf eine Seite wie zum Beispiel für Kratzbäume.

Mit Animationen kann man ebenfalls ein Werbebanner sehr gut Aufwerten, aber stets unter der Beachtung, dass dieser den Leser nicht nervt. Wenn dann noch der Werbebanner inhaltlich zur Seite passt auf die er platziert ist und die Zielseite auch, dann steht einer guten online Werbung in Form einer Bannerkampagne nichts mehr im Wege.

Weiterer Nutzen von Werbebanner

Onlineshops können mit gezielter Produkt und Preiswerbung sehr hohe Klickraten erzielen, sofern das gesamte Marketingkonzept stimmig ist. Sicherlich sollten man vorher auch das Kosten Nutzen Verhältnis überprüfen, und gegebenenfalls auf andere online Werbung ausweichen, wenn es für das Werbetreibende Unternehmen eher als uninteressant einzustufen ist. Was auf keinen Fall zu unterschätzen ist, ist der sogenannte Medien Priming Effekt.

Wir wissen durchaus, dass es mit der Erstellung eines Werbebanners und der Onlineschaltung nicht gewesen ist. Dieses vermitteln wir auch unseren Kunden. Denn regelmäßig sollte das Ergebnis immer wieder überprüft und hinsichtlich auf den Kosten-Nutzen-Faktor optimiert werden. Daher sollten sich die Werbetreibenden schon der benötigten Ressourcen bewusst sein, die eine erfolgreiche Bannerkampagne benötigt. Schließlich wollen wir unsere Kunden einen wirklichen Gewinn in der online Werbung bieten.

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